Partner: Misereor


Das Bischöfliche Hilfswerk Misereor e. V. ist das größte Hilfswerk der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und hat seinen Sitz in Aachen. Misereor trägt mit seiner Arbeit zur Minderung von Armut, Hunger und Not, zur Verwirklichung der Menschenrechte, zum Aufbau gerechter Gesellschaften, zur gewaltfreien Lösung von Konflikten, zum bewahrenden Umgang mit der Schöpfung und zur Gestaltung der Globalisierung im Sinne sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit bei. 
Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützte Misereor seit seiner Gründung im Jahr 1958 vielfältige Projekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Alleine im Jahr 2014 wurden 1334 Projekte bewilligt. Das Ziel Misereors ist es, den Ärmsten der Armen zu helfen und gemeinsam mit einheimischen Partnern Menschen jedes Glaubens, jeder Kultur und jeder Hautfarbe zu unterstützen. Hier ein Video über die Projektarbeit von Misereor: https://www.youtube.com/watch?v=YA4qmwnxmTo.
Im April 2016 hat Misereor eine Studie zum Thema Kohleabbau in Südafrika veröffentlicht. Kohleabbau in Südafrika ist ein Thema, das auch uns in Deutschland betrifft, da "19 deutsche Unternehmen sind am Bau der Kohlekraftwerke Kusile und Medupi in Südafrika beteiligt (sind), die die Menschenrechte auf Wasser, Gesundheit und Nahrung zum Teil erheblich gefährden. Auch Kredite der staatlichen KfW IPEX-Bank und zwei Exportkreditgarantien des Bundes haben den Bau ermöglicht. Doch weder die beteiligten Unternehmen haben eine Verantwortung für menschenrechtliche Folgen anerkannt, noch die Bundesregierung die absehbaren Risiken berücksichtigt.

MISEREOR fordert daher von der Bundesregierung verbindliche Menschenrechtsvorgaben für das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen und eine Reform der deutschen Außenwirtschaftsförderung" (vgl. https://www.misereor.de/informieren/rohstoffe/kohle/). Die gesamte Studie ist unter https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/studie-wenn-nur-die-kohle-zaehlt.pdf zugänglich. Wer lieber Videos schaut, der findet auch hier einen kleinen Film zum Thema:  https://www.youtube.com/watch?v=6YY1M9VNl3I.
Im Rahmen dieses Projektes kam Misereor auf das Geographische Institut der Universität zu Köln zu um eine gemeinsame Exkursion mit angehenden jungen Lehrer zu organisieren, die in ihrem späteren Beruf durch die gewonnenen Eindrücke Schüler für diese Problematiken sensibilisieren zu können. 

Daher wird Martin Gottsacker von Misereor unsere Exkursion begleiten und mit seiner Expertise und seinen Kontakten vor Ort tiefe Einblicke ermöglichen, die uns normalerweise verwehrt geblieben wären. 

Wer sich noch weiter über unseren Partner Misereor informieren möchte, kann dies unter www.misereor.de tun. 

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